Als erstes gratulieren und danken wir allen Referenten unseres Verbandes für den grossen Aufwand, welche sie für das BIMCamp 2017 geleistet haben.
Das Programm vom BIMCamp 2017 wurde zu 90% vom «Verband Schweizer BIM Softwarelieferanten» konzipiert, entwickelt und die entsprechenden Referenten organisiert!
Nachfolgend sind unsere Referate im Detail beschrieben:
Schweizer BIM Kongress präsentiert:
BIM Camp 2017
Freitag, 27. Oktober 2017
Maag Halle Zürich
WORKFLOW
Architekt mit HLKS-Planer
Wie die BIM-Koordination von Architektur und Haustechnik in der Praxis läuft
Die Vorteile der Anwendung und Umsetzung einer integralen BIM-Methode kommen auch bei der Zusammenarbeit von Architekt und Haustechnik voll zum Tragen. Am Projekt ‚Headquarter Scott Sports in Givisiez FR‘ wird der Aufbau des Architektur-Modells erläutert. Um im Workflow mit dem Haustechnik-Modell zusammenzuspielen, wird es mit den notwendigen BIM-Informationen versehen.
Anhand verschiedener Szenarien sehen Sie die Koordination von beiden Modellen. Mit dem Einsatz von einem Model-Checker werden Kollisionen erkannt. Diese Planungsfehler frühzeitig korrigieren zu können, verbessert nachhaltig die Qualität des Projektes.
Verwendete Software: Vectorwork, Solibri und Nova
Itten+Brechbühl AG Architekt

Marc Pancera
Leiter BIM

Sandro Ryf
BIM-Koordinator
WORKFLOW
Architekt & Bauing
Wie Modelle zu strukturieren sind, um die Bedürfnisse der Disziplinen zu erfüllen
Ob Architekt oder Bauingenieur – jede Disziplin muss ihren Anforderungen gerecht werden. Wie diese unterschiedlichen Modelle zusammenspielen und auf welcher Grundlage der Ingenieur seine Modelle definiert, wird Ihnen am Projekt ‚Schutz & Rettung Zürich, Zürich Flughafen‘ gezeigt.
Verwendete Software: ArchiCAD, Solibri und Allplan
steigerconcept AG Architekt

Henric Oldekop
Leiter BIM Manager, Dipl.Ing.Architekt (FH) AKH SIA

Florence Herrmann
BIM Koordinatorin, Dipl. Architektin (FH)
JägerPartner AG Bauingenieur

Thomas Luginbühl
Dipl. Bau-Ing. FH/SIA

Kristijan Delic
Hochbauzeichner
SIA Merkblatt 2051 / CEN Europa
Grundlagen zur Anwendung der BIM-Methode
Der SIA schuf mit dem Merkblatt SIA 2051 BIM ein wichtiges Grundlagendokument zur eindeutigen begrifflichen Verständigung: BIM ist eine Methode, die digitale Bauwerksmodelle als Informationsdatenbanken nutzt. Die Begleitkommission SIA BK 442 BIM ist zuständig für die Begleitung europäischen Normen aus dem Bereiche des digitalen Bauens und deren Übernahme in das Schweizer Normenwerk.
Kompetenzzentrum Digitales Bauen FHNW

Prof. Manfred Huber
dipl. Arch. ETH SIA, MAS FHNW VDC, Präsident SIA 2051 BIM
Kollaboration der Disziplinen in ICE-Sessions
Modellkoordination mit einer open BIM-Plattform
Für die Planung des Grossprojektes ‚Kantonsspital St. Gallen‘ fiel innerhalb der Planergemeinschaft (Neubau KSSG-OKS) der Entschluss, die BIM-Methode anzuwenden und diese in einer open BIM Umgebung umzusetzen.
Die Koordination zwischen den Fachbereichen sollte auf einer cloud-basierten Softwarelösung gründen, um die Datenverfügbarkeit und Datenaktualität massgeblich hoch zu halten.
Alle am Projekt beteiligten Gewerke sind Teil der ICE-Sessions. Im Vortrag wird Ihnen gezeigt, welche neuartigen Herausforderung es gab.k.
Verwendete Software: Allplan, BIMPLUS, SOLIBRI
WaltGalmarini AG

Andreas Haffter
Projektleiter, MSc ETH Bau-Ing.
fit 4 BIM im Holzbau
Die Bauweise der Zukunft basiert auf Vernetzung, Lebenszyklen, Zusammenarbeit & Nachhaltigkeit
Die zukunftsorientierten Beispiele des Holzbaus schöpfen ihre Innovationskraft aus der Kombination von Tradition und Technik. Die Planung, Fertigung, Montage und der Unterhalt werden zukünftig durchgängig digitalisiert.
Dieser Vortrag wird Ihnen aufzeigen, wie Sie ‚fit 4 BIM im Holzbau‘ werden.
Berner Fachhochschule

Thomas Rohner
Professor für Holzbau & BIM
BIM in der Holzbau-Fertigung
Die Welt des digitalen Planens und Bauens – ein Blick in die Gegenwart von Morgen
Wie digital ist der Holzbau bereits heute? Was kann speziell für den Holzbau mit der digitalen Fertigung erreicht werden? Welcher Bauprozess der Zukunft erwartet uns? Diese und mehr Fragen können nicht abschliessend beantwortet werden.
Mit welchen Mitteln die ERNE AG Holzbau beabsichtigt, die digitalen Prozesse von morgen neu zu definieren, um damit alle beteiligten Schnittstellen beherrschbar zu machen, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Verwendete Software: Cadwork, SOLIBRI
ERNE AG Holzbau

Thomas Wehrle
Dipl. Ing (FH), MAS BAE / CTO, Vize-Direktor
ICE Session – die BIM-Fachplanersitzung Der BIM-Koordinator an der ICE Session
Geprüfte Modelle der einzelnen Disziplinen als Grundlage zur Qualitäts- und Kollisionsprüfung
Im Unterschied zu einer konventionellen Fachplanersitzung mit Papierplänen, liefern im integrierten Kollaborations-Workshop (ICE Session) die 3D-Modelle die Grundlage, u.a. für eine Kollisionsprüfung unter den Gewerken. Der BIM-Koordinator definiert in einem BIM-Koordinationsplan vorab die Ziele sowie den genauen Ablauf für eine reibungslose ICE-Session.
Einerseits wird Ihnen am Projekt ‚MFH Zürichberg‘ praxisnah veranschaulicht, was zur Vorbereitung gehört, wie die Qualitäten der Modelle geprüft werden und wie die ICE-Sessions abgehalten werden. Andererseits sehen Sie, welche Software und Plattformen benötigt werden, um den einzelnen Disziplinen die Daten im BCF-Format einheitlich und nachvollziehbar für die Entscheide zur Verfügung zu stellen.
Verwendete Software: ArchiCAD, SOLIBRI
konzeptS GmbH

Pascal Scheidegger
dipl. Architekt FH / MAS Business Administration and Engineering / CAS Life Cycle Management Immobilien / Geschäftsinhaber

Igor Gasic
dipl. Architekt BA ZFH / Projektleiter, BIM-Koordinator
Aufnahme des Gebäudebetries mit BIM
BIM aus Sicht des Liegenschaftsmanagements
Das Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven IZB in St. Augustin bei Bonn nutzt in der Bauabteilung die BIM Methode zu Dokumentation und Betrieb der Bestandsgebäude.
Die BIM Modelle wurden zur Unterstützung der Planung von Umbaumassnahmen am Standort aufgebaut. Zusätzlich nutzt das Institutszentrum die Gebäudedatenmodelle innerhalb des CAFM-Systems eTASK als Datengrundlage für die Prozesse des Facility Management. Hier werden Prozesse wie z.B. Belegungsplanung und Flächenmanagement auf Basis der Daten in den BIM Gebäudedatenmodellen durchgeführt.
Verwendete Software: eTask
Fraunhofer-Institutszentrum Schloss Birlinghoven IZB

Dipl.- Ing. Frank Krings
Leiter Liegenschaftsdienste
Workflow: Bauzeichner mit Kostenplaner
Wie die automatisierte Kostenplanung aus dem BIM-Modell funktioniert
Der wohl fundamentalste Mehrwert des BIM Modells liegt in den enthaltenen Informationen der Bauteile. Diese für eine automatisierte Grobschätzung der Kosten direkt zu nutzen, eröffnet völlig neue Möglichkeiten. Die Projektentwürfe können bereits in frühen Planungsphasen besser kalkuliert werden. An einem BIM-Modell sehen Sie die Qualitätsprüfung für die Kostenplanung und die Möglichkeit den eBKP-H abzubilden.
Zum anderen wird Ihnen im Workflow der Bauplanung Suter GmbH live vorgeführt, wie Bauteile modelliert und mit Informationen versehen werden, bevor das geprüfte Modell dem Kostenplaner übergeben wird. Sie werden erfahren, wie sich mit der automatisierten, regelbasierten Zuweisung der Aufwand in der Kostenplanung minimieren kann.
Verwendete Software: BIM2COST Messerli, ArchiCAD
Bauplanung Suter GmbH

Patrick Suter
Kostenplaner / Geschäftsleitung

Remo Betschart
Bauzeichner / Entwurfs-& Ausführungsplanung
Workflow: Vom 3D-Hand-Laserscanner ins 3D-BIM-Modell
Gerade heute, im Zeitalter der fortschreitenden Digitalisierung, bildet die Bestandsaufnahme das eigentliche Basisprodukt für die Planung.
Die jeweiligen Aufnahmen müssen immer genauer und effizienter in eine digitale Form gebracht werden. Der Anteil, die Daten direkt als BIM-taugliches 3D-Modell zu erstellen, ist stark steigend.
Im Vortrag wird Ihnen ein Weg aufgezeigt, wie ein Objekt effizient gescannt werden kann und diese Daten als Grundlagen für Ihr BIM-Modell weitergenutzt werden können.
Verwendete Software: FARO, ArchiCAD, SOLIBRI
dapgroup GmbH

André Bachmann
CEO / Inhaber

Philipp Krieg
CTO / Projektleiterg
Workflow: TU/BIM-Manager und Architekt
Wenn BIM plötzlich Alltag wird!
Der Totalunternehmer (TU) verlangt BIM für das laufende Projekt. Wie geht ein bestehendes Planungsteam ohne BIM-Erfahrung mit dieser Herausforderung um? Wie organisiert es sich nach der Zieldefinition? Wie arbeiten die Rollen zusammen?
Am Beispiel ‚Neubau Rebhaldenhof Arbon‘, einer Wohnüberbauung mit Gewerbenutzung, wird gezeigt, wie sich der BIM-Manager und die Planer jeweils in den Workflow einbringen. Die Koordination sowie das Änderungsmanagement funktionieren mit Hilfe einer open BIM Plattform. Ihnen wird praktisch aufgezeigt, wie der kollaborative BIM-Workflow zwischen Architekt – Bauingenieur – HLK-Planer und Elektroplaner abläuft.
Verwendete Software: Trimble Connect
terra vermessungen ag

Jürgen Scheuer
Bauingenieur Dipl.-Ing. / BIM Manager / Koordinator
Gisel+Partner AG

Flavio Lang
Architekt BA ZFH / BIM Projektverantwortlicher
BIM im Facility Management
Wie digitalisieren Sie Ihr FM effizient und investitionssicher?
CAFM ermöglicht einen digitalen, papierlosen und somit effizienten Betrieb Ihrer Gebäude. Ein CAFM-System ist kein Einzeltool um bestimmte Prozesse digital abzubilden, sondern schafft vielmehr ein ‚digitales Betriebssystem‘, in dem sämtliche FM-Prozesse nahtlos und ohne Medienbrüche digital erfolgen.
Im Workflow zeigt sich, wie man ein BIM-Modell des Architekten aus der Bauphase in die CAFM-Software über das IFC-Format übernimmt.
Es ist möglich die gesamtheitliche Bewirtschaftung zu unterstützen, wie z.B. die Belegung, Betreiberverantwortung, Instandhaltung, Schlüsselverwaltung oder auch die Reinigung. Ihr zentrales CAFM-Portal ist dabei ohne lokale Installationen, standortunabhängig für Ihre Nutzer verfügbar.
Verwendete Software: ArchiCAD, eTask
eTASK Immobilien Software GmbH

Klaus Aengenvoort
Dipl.- Ing. / Geschäftsführer / BIM & CAFM Spezialist
matti ragaz hitz architekten ag

Urs Schär
Dipl. Architekt FH, CAS Digitales Bauen / Leiter Projektierung & Planung / Leiter BIM
Cloudlösungen, Scanning- & Lasertechnologien
Digitalisierung bei ausführenden Unternehmen
Cloudlösungen, Scanning- & Lasertechnologien
Was früher aufwendig mit Massband, Zettel & Stift ausgemessen wurde, geschieht heute per Knopfdruck. Die Baubranche verändert sich und wird zunehmend digitalisiert.
Wie reagiert ein ausführender Betrieb auf die Herausforderungen und Möglichkeiten. Wo sind die Chancen? Was sind die Schwierigkeiten?
Pfiffner AG

Pius Huwiler
COO / CTO
HLKS ‚Field 2 BIM – BIM 2 Field‘
Der neue Werkzeugkasten
Von der Baustelle in die Cloud und zurück.
Beispiele aus der Praxis wie wir mit IFC Modellen, Punktewolken, Cloudlösungen und Positioning Sytemen, eine digitale Kette vom Konzept, über die Planung und Bestellung, bis zur Montage aufbauen.
Wie der Workflow organisiert wird und welche Möglichkeiten entstehen, erfahren Sie in diesem Vortrag.
Pfiffner AG

Sven Jung
Planer HLK
Der «BIM-Vertrag» – Was genau ist zu liefern?
BIM als im Vertrag vorgegebene Leistung – Pflichtverletzung bei Nichtablieferung eines BIM-Modells?
BIM als im Vertrag vorgegebene Leistung – Pflichtverletzung bei Nichtablieferung eines BIM-Modells?
Es gibt nicht ‚den BIM-Vertrag‘ – genauso wenig wie es ‚das BIM-Projekt‘ gibt.
Was heisst das für die Leistungspflicht der Beteiligten, was genau ist in einem BIM-Projekt zu liefern? Anhand verschiedener Szenarien wird aufgezeigt, was die Folgen unterschiedlicher Regelungen in einem BIM-Vertrag sein können und auf was deshalb beim Vertragsabschluss zu achten ist. Der Fokus liegt dabei auf der Leistungspflicht der Planer/Fachplaner.
Schellenberg Wittmer

Dr.iur. Samuel Klaus, LL.M.
Rechtsanwalt
Wie bringe ich meine Mannschaft BIM fit?
BIM erfordert ein Umdenken – eine Herausforderung mit Chancen für die Zukunft
Sie planten bis jetzt all Ihre Projekte erfolgreich ohne BIM, möchten jedoch jetzt die Weichen für IhreZukunft stellen?
Was sollten Sie beachten, wenn Sie Ihr Büro auf die BIM-Methode umstellen möchten? Wo liegen in Ihrem Büro die Potenziale der neuen BIM-Planungsmethode?
Anhand verschiedener Aspekte wird Ihnen der unbestritten gewinnbringende Vorteil einer BIM-Implementierung im Entwurfs-/ Planungs- & Ausführungsprozess aufgezeigt.
Tromlitz Häubi GmbH | FHNW

Prof. Fritz Häubi
Dipl. Architekt ETH / EMBA HSG FHNW
Neue Potenziale für interdisziplinäre Zusammenarbeit
Neue Potenziale für interdisziplinäre Zusammenarbeit
Im interdisziplinären Ingenieurbüro stellt sich im Alltag die Herausforderung, Projektgrundlagen zentral und redundanzfrei zu erfassen. Die Anforderungen der verschiedenen Dienstleistungsbereiche (Holzbau, Brandschutz und Bauphysik) sollen so effizient und mit hoher Qualitätssicherheit erarbeitet und koordiniert werden.
Das so entstehende Informations-Modell ist die transparente Kommunikationsgrundlage für die Projektpartner, um die Erreichung der Projektziele sicher zu stellen.
Verwendete Software: ArchiCAD
Pirmin Jung Ingenieure AG

Anne Nyffeler
Verantwortliche BIM / VDC / Digitalisierung